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Knauserige Chefs

Einer meiner ehemaligen Chefs war so geizig, dass er anlässlich der Geburt seines Kindes gerade mal zwei Flaschen billigen Sekt und eine Packung Salzstangen spendierte – für fünfzehn eingeladene Kollegen, die ihm als Geschenk einen Gutschein für Babykleidung über 150 Euro überreichten!

Auch beliebt: Weihnachtsgeschenke von Dienstleistern und Kunden, gerne in Form von alkoholischen Getränken, die spät abends kistenweise aus den Chefetagen geschleppt werden. Verteilen an die Mitarbeiter? Fehlanzeige.

Egal ob Schulterklopfen, Lob oder ein Geschenk: Wer regelmäßig die Leistung seiner Mitarbeiter honoriert, steigert die Zufriedenheit und die Produktivität.

Und gerade zu Weihnachten wünschen sich Angestellte ein kleines Dankeschön. Deutschen Chefs scheint das völlig egal zu sein! Schließlich haben sie privat genug um die Ohren, vielleicht auch keine Phantasie – und ab Januar gibt es eh die Beurteilungs- und Zielvereinbarungsgespräche!

Viele Arbeitnehmer sehen ihre Arbeit über das Jahr hinweg nicht genug gewürdigt oder haben gar den Eindruck, dass Lob überhaupt nicht geäußert wird. Da hilft dann übrigens auch kein hohes Gehalt mehr – insbesondere, wenn das nur noch als Schmerzensgeld empfunden wird.

Zeigen Sie regelmäßig Ihre Großzügigkeit, es reichen schon kleine Gesten, z.B. ein Glühweinumtrunk auf dem Weihnachtsmarkt oder Silvesterkrapfen!

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