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Was kann es Schöneres geben, als von zu Hause aus zu arbeiten?

Langsam setzt sich auch bei uns das Homeoffice durch. Das Modell verspricht eine optimale Work-Life-Balance, erfordert aber klare Grenzen zwischen Job und Privatleben. Wie kann das funktionieren?

Was kann es Schöneres geben, als von zu Hause aus zu arbeiten?

Kein Pendeln in überfüllten Zügen oder endlose Staus auf dem Weg zur Arbeit, kein nerviger Chef, der einem bei jedem Schritt über die Schulter zu schauen droht, kein fades Kantinenessen.

Der Arbeitsweg beschränkt sich höchstens auf ein paar Schritte vom Bett an den Schreibtisch. Bequeme Klamotten an, Kaffee machen, fertig. Vielleicht noch Zähne putzen. Das Paradies!

Der Nachteil: Niemand da, mit dem man über ein anstehendes Projekt sprechen kann. Dafür die ständige Angst, die nächste dringende E-Mail aus der Chefetage zu verpassen. Ausserdem fällt die soziale Kontrolle der Bürogemeinschaft weg - gut für den YouTube-Konsum, schlecht für die Produktivität. Und ständig stört der Nachwuchs, ein Haustier, die Einkaufsliste oder ein tropfender Wasserhahn die Konzentration.

Vor allem Angestellte sollten sich nicht nur mit den Vorteilen, sondern auch mit den Tücken der Homeoffice-Arbeitsmodellen auseinander setzen. Das Korsett der abhängigen Beschäftigung kann, anders als die Dienstkleidung, nicht einfach im Schrank bleiben, nur weil man am Küchentisch und nicht im Büro arbeitet. Abläufe müssen eingehalten und ständige Erreichbarkeit muss sichergestellt werden. Und das ist ohne die Struktur des festen Arbeitsplatzes herausfordernd.

Der Zugewinn an Freizeit verlangt also ein hohes Maß an Selbstorganisation.

Mein Tip:

Setzten Sie sich Rahmenbedingungen, z.B. feste Pausenzeiten.

Schaffen Sie sich einen Arbeitsplatz, an dem Sie ungestört über mehrere Stunden bequem arbeiten können.

Und suchen Sie weiterhin den direkten Kontakt zu Kollegen und Mitarbeitern. Denn der kleine Dienstweg führt oft zu bessern Arbeitsergebnissen, als endloser E-Mail-Verkehr.

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